Bei der Pulverbeschichtung werden geladene Teilchen des Beschichtungspulvers auf ein geerdetes Werkstück aufgebracht und bleiben dort aufgrund elektrostatischer Kräfte haften.

Durch Wärmeeinwirkung in einem Trocknungsofen wird die abgeschiedene Pulverschicht bei Temperaturen von 150 bis 200 °C aufgeschmolzen und vernetzt zu einer glatten Kunststoffschicht.

Nicht abgeschiedenes Pulver kann durch ein Rückgewinnungssystem wieder dem Pulverkreislauf zugeführt werden oder wird bei kleineren Beschichtungschargen verworfen (Verlustbetrieb).

Erzielbare Schichtdicken liegen zwischen 40 und 120 Mikrometer.

Am meisten verwendete Pulverlacke sind Epoxidharzpulver, Polyesterpulver oder sogenannte Mischpulver als Kombination beider.